Porträt Silke

Silke S.-L.

Wer bist du?

Isa: Liebe Silke, erzähl doch mal kurz etwas über dich, damit wir wissen, über welchen Menschen wir hier etwas lesen dürfen.

Silke: Ich bin Silke, 45 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, einem pubertierenden Sohnemann und einem Hund, nämlich einer Jack- Russel-Dackelmischlings-Dame, in der Nähe von Heidelberg. Bei uns zu Hause ist immer viel los. Es gibt immer etwas zu tun, am Haus zu werkeln oder allein nur mit dem Hund rauszugehen oder auch unserem Sohn die „Heute so, morgen so“-Mentalität in unseren Familienalltag zu integrieren. Aber auch unsere Freunde sind willkommene Gäste, vor allem, wenn mein Mann einen seiner 5 Grills anmacht und etwas darauf zu essen macht. Bei uns wird es nie langweilig.

Und wie sieht dein Berufsleben aus?

Silke: Ich arbeite seit über 20 Jahren Vollzeit bei einem Beauty Konzern im Außendienst und betreue Friseursalons, ich schule diese auf unsere neuen Produkte und bin einfach gesagt das Gesicht der Marke für sie. Es ist eine sehr interessante, abwechslungsreiche Branche und manchmal auch etwas verrückt. Aber Friseure sind mit Leidenschaft und Herz bei der Sache, so wie ich... ich bin selbst auch gelernte Friseurin. Meine Leidenschaft war es schon immer, Friseure mit unseren Produkten zu begeistern.

Isa: Ja, so habe ich dich kennengelernt. Ich fand es total spannend damals auf Sylt, gleich 2 super nette Persönlichkeiten aus eurer Branche in meinem Seminar dabei haben zu dürfen!

Was ist die größte Hürde, der momentan Mitarbeiter:innen aus eurer Branche gegenüber stehen?

Silke: In Großkonzernen oder auch in der Branche an sich ist immer ein stetiger Wandel. Stellenabbau, Druck oder auch Inhaberwechsel, neue Aufstellungen der Abteilungen oder Arbeitsgebiete sind auch in meinem Unternehmen, für das ich arbeite, keine Fremdwörter.

Und weißt du noch warum du dich für Bildungsurlaub, und dann auch noch für „Work-Life-Design“, und dann auch noch auf Sylt entschieden hattest?

"Irgendjemand hatte schon mal irgend so etwas gemacht"


Silke: Dazu kam es vor 2 Jahren, als ich mit meiner Kollegin aus einer anderen Abteilung (mittlerweile sind wir sogar sehr gut befreundet) telefonierte, und wir feststellten, dass wir ehrlich gesagt echt „urlaubsreif“ waren und entschlossen, eine Bildungsreise zu machen. Weil irgendjemand das wohl schon mal gemacht hatte und wir selbst keine Urlaubstage mehr nehmen konnten. Ziel in erster Linie war, raus aus dem Alltag, weg von allem (Geschäft und Familie – alles war zu viel geworden) und vor allem ein bisschen Erholung. Nach etwas Googlen kamen wir unserem Ziel näher und fanden die Seite von Isa. Sylt... ja klingt fantastisch! Ich war schon mehrmals da, ein toller Ort, vor allem: ich liebe das Meer, und meine Freundin kannte Sylt selbst noch nicht. Umso besser dachten wir uns. Das Thema „Work-Life-Design“ klang sehr passend und nach ein paar Mails hin und her, machten wir uns mit dem Auto auf dem Weg nach Sylt. Für mich sind das Meer und Leuchttürme im Allgemeinen meine Ankerpunkte. Wie sehr freute ich mich also darauf!

Und dann? Wurden deine Erwartungen erfüllt? Hast du dich auf Sylt im Winter gut erholen können?

Silke: Meine Freundin und ich hatten keine Ahnung was auf uns zukam. Wir haben uns einfach darauf eingelassen... waren gespannt, was wir vielleicht selbst aus diesem Format mitnehmen könnten für unsere eigenen Schulungen. Oder auch generell vielleicht ein neuer Job?!?

Diese Woche hatte es in sich. Von Entspannung war kaum die Rede. Wir hatten so einiges zu tun und die Zeit ging leider viel zu schnell rum. Was aber gar nicht so schlimm war, diese Woche hatte sich angefühlt wie 3 Wochen Sommerurlaub mit Nichtstun. Ich war super erholt, klar im Kopf und neu motiviert, und das, obwohl es einen straffen Zeitplan gab.

Hat es dir im Nachhinein, wenn du jetzt ein Jahr später drauf schaust, etwas gebracht?

"In meiner Einstellung hat sich etwas geändert"


Silke: Ich würde das Seminar jederzeit wieder machen. Es war sehr inspirierend, nie langweilig und was hat es mir gebracht? Ich habe in dieser Woche gelernt, nicht nur meinen Traumjob zu kreieren… Ich habe aber meinen damals kreierten Traumjob bei einer Kreuzfahrt im darauffolgenden Jahr, die ich gemeinsam mit meinem Sohn gemacht habe, von allen Seiten unter die Lupe genommen. Auch wenn ich immer noch in dem gleichen Job arbeite, hat es etwas an meiner Einstellung dazu geändert. Ich bin mir über sehr viele Dinge in meinem Leben (Beziehung, Partnerschaft, Familie und Job) klarer geworden. Ich habe mich in dieser Woche mit Themen auseinander gesetzt, die ich sonst womöglich gar nicht in Erwägung gezogen hätte. Andere Betrachtungsweisen oder auch mehr Zeit mal für mich einplanen, die früher viel zu kurz gekommen wären, habe ich jetzt fest eingeplant. Meine Arbeitsalltag neu strukturiert, und die Impulse, die ich bekommen habe, auch durch die täglichen Gespräche mit den anderen Teilnehmern, war ein toller Erfahrungsaustausch.

Liebe Silke: Was möchtest du gerne anderen mitteilen oder mitgeben, die dein Porträt lesen?

Silke: Natürlich ist es bei uns zu Hause immer noch sehr turbulent, darf es auch sein. Auch meinen Arbeitgeber bin ich noch treu, auch wenn ich hier gewisse Situationen nun anders betrachte und auch die Gewissheit für mich habe, anderswo unterzukommen. Auch in der Partnerschaft gibt es Verbesserungen zu verzeichnen. Das nimmt sehr viel Druck raus und dafür bin ich sehr dankbar, vor allem Isa. Du hast diese Woche echt wundervoll gestaltet, und auch wir in der Gruppe waren echt die Besten. So unterschiedlich wie wir auch waren, aber wir haben alle zusammengepasst. Eine echt großartige Truppe!


Ich denke immer gerne an Sylt zurück, es war eine großartige Erfahrung und ich kann jedem echt nur empfehlen, eine Bildungsreise zu machen und für sich zu nutzen! Leider kennen noch nicht so viele dieses tolle Angebot (es steht zwar in unseren Vereinbarungen, aber keiner spricht das an oder weist Dich darauf hin), aber seit unserer Rückkehr machen nun mittlerweile mehr Kollegen Bildungsurlaube, da wir so begeistert waren und natürlich unseren Kollegen mit Begeisterung davon berichtet haben. Und das nutzt wiederum auch jedem Unternehmen etwas, wenn man motiviertere Mitarbeiter hat.



Vielen Dank für diese wertvolle Woche mit Dir, Isa!

Vielen Dank für das dein offenes Gespräch, liebe Silke! Ich wünsche dir, dass du genau so weiter machst!

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